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DFB-Vize Frymuth: Grindel hat Fehler gemacht

Linienrichter beim Fußball mit Fahne
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - DFB-Vizepräsident Peter Frymuth will nicht Nachfolger von Reinhard Grindel an der Spitze des Deutschen Fußballbundes werden. "Ich bin sehr zufrieden mit meinen Aufgaben und gehöre nicht zu den Menschen, die nach immer mehr streben. Man muss auch manchmal darauf achten, dass Aufgaben einen nicht komplett vereinnahmen", sagte Frymuth der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe).
"Der deutsche Fußball braucht jetzt viel, aber keine ermüdenden Diskussionen über Namen. Der DFB ist nun vor allem aufgefordert, seine Strukturen zu prüfen und sich weiterzuentwickeln." Frymuth kritisierte Grindel, sieht aber auch Probleme in den eigenen Reihen: "Reinhard Grindel hat am Ende einfach Fehler gemacht und ein paar Fehleinschätzungen getroffen. Das hat er ja auch selbst eingeräumt. Aber an ihm haben sich auch einige regelrecht abgearbeitet. Das war nicht immer guter Stil. Er hat mit seinem Engagement bei den Amateuren aber auch durchaus sehr viel Positives bewirkt. Wir haben natürlich viele Dinge kritisch angesprochen - intern. Ich favorisiere es, dass man jemanden intern offen mit Kritik konfrontiert und nicht wie einige im Verband hinter vorgehaltener Hand."
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